Am 17. Mai erstrahlte die britische Spy-Agentur GCHQ (Government
Communication Headquarter) in ihrem futuristischen Hauptquartier
in Cheltenham in den Regenbogenfarben. So sollte Engagement
für "Vielfalt" und "Solidarität"
im Rahmen des "internationalen Tag
gegen Homophobie" zum Ausdruck gebracht werden.
Welcher progressive Bürger sollte die Spione und deren Engagement angesichts solch einer Geste der Toleranz nicht schätzen?
Geheuchelte Toleranz: GCHQ Hauptsitz in Cheltenham in den Farben des Regenbogens.
Propagandastrategie "Pink Washing"
Wäre da nicht die Tatsache, dass Neokonservative nicht nur in den USA oder Großbritannien, sondern auch in der BRD "Pink Washing" als PR-Strategie einsetzen, um die LGBT-Gemeinde zu manipulieren. Der eigentliche Sinn der Aktion ist, unter dem Vorwand der sozialen Solidarität die LGBT-Gemeinde für die Durchsetzung politisch-militärischer Ziele zu instrumentalisieren.
CIA macht auf totale Toleranz
Auch der US-Geheimdienst setzt auf die Strategie der totalen Toleranz. So kooperiert der CIA etwa für das Netzwerk “Agency Network of Gay, Lesbian, Bisexual and Transgender Officers and Allies” oder wirbt für LGBT-Rechte in Photoausstellungen im CIA-Hauptquartier. Höhepunkt war die kürzliche CIA-Teilnahme an der Schwulen-Parade in Miami mit einem eigenen Informations- und Bewerberzelt.
Welcher progressive Bürger sollte solch eine pro-homosexuelle Präsenz der CIA nicht schätzen?
Medien sorgen für Stimmung
Die Strategie, Menschen- und Bürgerrechte politisch zu instrumentalisieren und deren Verletzung in Ländern zu geißeln, die der US-Politik ein Dorn im Auge sind, folgt einem stereotypen Muster: die Regierung setzt zunächst das Thema, die Medien machen anschließend Stimmung. So entwickelten US-Medien erst ein gesteigertes Interesse an der Pressefreiheit in Ecuador, nachdem der Mitbegründer von Wiki-Leaks Julian Assange dort nach den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden und entgegen US-Willen politisches Asyl erhielt. Und erst nachdem die Bush-Administration das Thema "Frauen" entdeckte, um den Feldzug gegen Afghanistan zu legitimieren, überfluteten US-Medien die amerikanische Bevölkerung mit Stories über die repressive Frauenpolitik der Taliban.
Welcher progressive Bürger sollte solch eine pro-feministische Haltung nicht schätzen?
Interesse heucheln - Verbrechen ignorieren
Heute verurteilen Neokonservative besonders die Diskriminierung von Homosexuellen durch Vladimir Putin oder betonen die Not von Schwulen und Lesben im Iran. Dass die Taliban in der Tat repressiv gegenüber Frauen ist, und dass der Iran in der Tat Schwule sanktioniert oder dass Putin in der Tat ein schwulen-feindliches Klima in Russland erzeugt, trifft zu. Aber warum ließen die USA alle Regime in Afghanistan, die zumindest ähnlich repressiv gegenüber Frauen wie die Taliban waren, gewähren? Oder warum sprechen sie nicht über die LGBT-Unterdrückung und den systematischen Verstoß gegen Menschenrechte durch die mit ihnen verbündeten Golf-Staaten?
Menschenrechte als Propaganda-Hülse
Antwort: Weil die US-Regierung Menschenrechte als propagandistischen Vorwand dazu nutzt, sich politische Unterstützung aus anderen Lagern und seitens der Öffentlichkeit zu sichern. Sie ist nicht im geringsten daran interessiert, ob eine Regierung Schwule oder Frauen diskriminiert, sondern lediglich an deren sozialer Kontrolle. Zudem stehen diese Themen auch nicht im Entferntesten in Verbindung mit der US-Aussenpolitik oder sind Gründe dafür, dass Länder den USA feindlich gegenüber eingestellt sind.
Verpackung zum Kaschieren von Militarimus
Militarismus und Imperialismus werden aber nicht dadurch humaner, dass US-Regierungen Feministen oder Homosexuelle als indirekte Unterstützer für ihre Verbrechen gewinnen, noch werden amerikanische Kriege weniger kriminell oder destruktiv, weil Amerika und seine Verbündeten angeblich die gleichen sozialen Werte teilen.
Die hübsche Dekoration von Spionage-Agenturen in Regenbogenfarben, die CIA-Präsenz auf Schwulendemos oder das Nutzen sozialer Themen wie Feminismus sollen US-Invasionen politisch korrekt verkleiden und legitimieren.
„Pink Washing“ ist eine zutiefst zynische Propaganda-Methode und die LGBT-Gemeinde ist gut beraten, nicht auf die geheuchelte totale Toleranz seitens der Geheimdienste hineinzufallen.
Welcher progressive Bürger sollte die Spione und deren Engagement angesichts solch einer Geste der Toleranz nicht schätzen?
Geheuchelte Toleranz: GCHQ Hauptsitz in Cheltenham in den Farben des Regenbogens.
Propagandastrategie "Pink Washing"
Wäre da nicht die Tatsache, dass Neokonservative nicht nur in den USA oder Großbritannien, sondern auch in der BRD "Pink Washing" als PR-Strategie einsetzen, um die LGBT-Gemeinde zu manipulieren. Der eigentliche Sinn der Aktion ist, unter dem Vorwand der sozialen Solidarität die LGBT-Gemeinde für die Durchsetzung politisch-militärischer Ziele zu instrumentalisieren.
CIA macht auf totale Toleranz
Auch der US-Geheimdienst setzt auf die Strategie der totalen Toleranz. So kooperiert der CIA etwa für das Netzwerk “Agency Network of Gay, Lesbian, Bisexual and Transgender Officers and Allies” oder wirbt für LGBT-Rechte in Photoausstellungen im CIA-Hauptquartier. Höhepunkt war die kürzliche CIA-Teilnahme an der Schwulen-Parade in Miami mit einem eigenen Informations- und Bewerberzelt.
Welcher progressive Bürger sollte solch eine pro-homosexuelle Präsenz der CIA nicht schätzen?
Medien sorgen für Stimmung
Die Strategie, Menschen- und Bürgerrechte politisch zu instrumentalisieren und deren Verletzung in Ländern zu geißeln, die der US-Politik ein Dorn im Auge sind, folgt einem stereotypen Muster: die Regierung setzt zunächst das Thema, die Medien machen anschließend Stimmung. So entwickelten US-Medien erst ein gesteigertes Interesse an der Pressefreiheit in Ecuador, nachdem der Mitbegründer von Wiki-Leaks Julian Assange dort nach den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden und entgegen US-Willen politisches Asyl erhielt. Und erst nachdem die Bush-Administration das Thema "Frauen" entdeckte, um den Feldzug gegen Afghanistan zu legitimieren, überfluteten US-Medien die amerikanische Bevölkerung mit Stories über die repressive Frauenpolitik der Taliban.
Welcher progressive Bürger sollte solch eine pro-feministische Haltung nicht schätzen?
Interesse heucheln - Verbrechen ignorieren
Heute verurteilen Neokonservative besonders die Diskriminierung von Homosexuellen durch Vladimir Putin oder betonen die Not von Schwulen und Lesben im Iran. Dass die Taliban in der Tat repressiv gegenüber Frauen ist, und dass der Iran in der Tat Schwule sanktioniert oder dass Putin in der Tat ein schwulen-feindliches Klima in Russland erzeugt, trifft zu. Aber warum ließen die USA alle Regime in Afghanistan, die zumindest ähnlich repressiv gegenüber Frauen wie die Taliban waren, gewähren? Oder warum sprechen sie nicht über die LGBT-Unterdrückung und den systematischen Verstoß gegen Menschenrechte durch die mit ihnen verbündeten Golf-Staaten?
Menschenrechte als Propaganda-Hülse
Antwort: Weil die US-Regierung Menschenrechte als propagandistischen Vorwand dazu nutzt, sich politische Unterstützung aus anderen Lagern und seitens der Öffentlichkeit zu sichern. Sie ist nicht im geringsten daran interessiert, ob eine Regierung Schwule oder Frauen diskriminiert, sondern lediglich an deren sozialer Kontrolle. Zudem stehen diese Themen auch nicht im Entferntesten in Verbindung mit der US-Aussenpolitik oder sind Gründe dafür, dass Länder den USA feindlich gegenüber eingestellt sind.
Verpackung zum Kaschieren von Militarimus
Militarismus und Imperialismus werden aber nicht dadurch humaner, dass US-Regierungen Feministen oder Homosexuelle als indirekte Unterstützer für ihre Verbrechen gewinnen, noch werden amerikanische Kriege weniger kriminell oder destruktiv, weil Amerika und seine Verbündeten angeblich die gleichen sozialen Werte teilen.
Die hübsche Dekoration von Spionage-Agenturen in Regenbogenfarben, die CIA-Präsenz auf Schwulendemos oder das Nutzen sozialer Themen wie Feminismus sollen US-Invasionen politisch korrekt verkleiden und legitimieren.
„Pink Washing“ ist eine zutiefst zynische Propaganda-Methode und die LGBT-Gemeinde ist gut beraten, nicht auf die geheuchelte totale Toleranz seitens der Geheimdienste hineinzufallen.
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